Bodenindikatoren
für Orientierung und Sicherheit
Wie orientiert man sich mit einer Sehbehinderung an öffentlichen Plätzen? Oft ist es für Menschen mit Seheinschränkungen schwer, vor allem an öffentlichen Plätzen, die Orientierung zu behalten. Sowohl an öffentlichen als auch an privaten Plätzen können Bodenindikatoren eine große Stütze darstellen.
Bodenindikatoren helfen Menschen mit einer Einschränkung der Sehfähigkeit sich zu orientieren und sich sicher zu bewegen. Mittlerweile zählen die taktilen Leitsysteme als wichtiger Bestandteil im Diversity Management. Die Bodenindikatoren können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie zum Beispiel aus Metall, Kunststoff, Gummi oder Naturstein. Die Rillen- und Noppenplatten können mit einem Blindenstock oder der Fußsohle ertastet werden. Durch die Berührung des Blindenstocks kann man eine akustische Veränderung des Bodens wahrnehmen und sich so schneller zurechtfinden.
Besonders häufig sieht man die Bodenindikatoren an öffentlichen Plätzen, wie beispielsweise auf Fußgängerwegen im Straßenverkehr oder an Bahnsteigen. Sie können zudem in U-Bahn-Stationen, an Treppen oder vor Gebäudeeingängen angebracht werden und geben den Menschen ein Gefühl dafür, wo sie sich gerade befinden. Für Menschen mit Sehbehinderung können Bodenindikatoren sehr hilfreich sein.